Auf einen Blick:
Unsere Kompetenzfelder:
Kälteschutz und Wärmedämmung spielen in medizinischen Einrichtungen eine entscheidende Rolle, um die Integrität und Wirksamkeit temperaturempfindlicher medizinischer Produkte und Geräte zu gewährleisten. In Kühlräumen und bei der Lagerung von Medikamenten ist eine effektive Wärmedämmung notwendig, um die gewünschte Temperatur konstant zu halten und Energieverluste zu minimieren. Zudem verhindert der Kälteschutz die Kondensation von Wasserdampf, was zu Korrosion und einer Beeinträchtigung der Wärmedämmung führen könnte.
Kälteträger sind in der medizinischen Kälteanwendung von zentraler Bedeutung, da sie die Wärme von der Kühlstelle zur Kältemaschine transportieren und somit die Kälteübertragung ermöglichen. Sie müssen eine hohe spezifische Wärmekapazität und eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen, um eine effiziente Wärmeübertragung zu gewährleisten.
Die Kühlkette ist entscheidend für die Qualität und Sicherheit medizinischer Produkte, da sie sicherstellt, dass diese Produkte während der gesamten Lieferkette bei den erforderlichen Temperaturen gelagert und transportiert werden. Eine Unterbrechung der Kühlkette kann irreversible Schäden verursachen, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Produkte beeinträchtigen. Um die Kühlkette sicherzustellen, müssen alle Glieder, von der Erzeugung über den Transport bis zur Verteilung, kontinuierlich überwacht werden, was durch das Lebensmittelrecht und das HACCP-Konzept unterstützt wird.
In der Radiologie sind zuverlässige Kühlsysteme unverzichtbar. Sie gewährleisten die optimale Funktion hochsensibler Geräte wie MRT-, CT- und Röntgenanlagen, tragen zur Energieeffizienz bei und sind essenziell für die Patientensicherheit. Ein Kühlungsausfall kann gravierende Folgen haben – von kostspieligen Reparaturen und Heliumverlusten bei MRTs bis hin zu Unterbrechungen in der Patientenversorgung.
Kaltwassersätze und duale Kühlsysteme
Installation und Wartung
Technische Anforderungen
Das Biotechunternehmen Mikrogen GmbH bei München benötigte für seinen neuen Standort zwei Kühllagerhäuser zur Lagerung von Labordiagnostik-Produkten. Da konstante Temperaturen für die sensiblen Produkte essentiell sind, wurde besonderer Wert auf Betriebssicherheit gelegt.
Das größere Lagerhaus (187 m²) wurde mit einem redundanten System ausgestattet: Zwei identische CO2-Kälteanlagen (je 17 kW Leistung) arbeiten im 24-Stunden-Wechsel. Bei Störungen oder Temperaturalarm schaltet sich automatisch die zweite Anlage zu. Eine Fernüberwachung meldet Störungen sofort per SMS/E-Mail. Das kleinere Lagerhaus (56 m²) erhielt eine einzelne CO2-Anlage mit 8 kW Leistung.
Die Anlagen wurden von der Firma Friess-Technik in Zusammenarbeit mit dem Großhändler Beijer Ref und dem Hersteller SCM Frigo realisiert. Die Wahl fiel auf CO2 als Kältemittel, da es im Gegensatz zu Propan nicht brennbar ist und eine zukunftssichere Lösung darstellt. Trotz einiger Lieferketten-Herausforderungen konnte das Projekt innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.